
Schon seit längerem auf dem Markt, lässt Call of Duty 4 die Herzen der Gamer vor Begeisterung rasen. Ein kleiner Abriss zur Hintergrundgeschichte:
In Russland tobt ein Bürgerkrieg und der dortige Präsident hilft einem Terroristen bei der Übernahme eines arabischen Staates. Ihr schlüpft in die Rolle eines US-Sergeants oder eines britischen SAS-Agenten. Erstmals ist hier eine durchgehende Handlung erzählt worden die in 3 Akte unterteilt ist.
Aber neben der genialen Grafik, Physik und des Gameplays weißt es neben kleinen Mängeln in der Story und der Atmosphäre auch noch ein gewisses Gefühl des moralischem Widerspruchs auf. So feuert man in einer Mission, aus einem Hubschrauber heraus, auf Personen bei denen man nicht den Unterschied zwischen Fein und Zivilist ausmachen kann, nur um danach mit einem toughen Marinespruch: "Gut gemacht ich sehe hier nur Einzelteile!", belohnt zu werden. Während man beim anderen mal auf wehrlose feindliche Soldaten tötet, auch wenn man hätte an ihnen vorbeischleichen hätte können.
Dies mit der genialen Grafik lässt die Frage aufkommen, wannn geht es zu weit?
Jeder Gamer, auch ich zuerst mit eingeschlossen, würde antworten:"Ist ja nur ein Spiel", aber genau das ist mit dieser Grafik, mit den vielen Details und den Schauplätzen die schon an den Irakkrieg erinnern nicht mehr als Ausrede zu gebrauchen. Ein geniales Spiel, keine Frage, aber langsam ist es beängstigend wie weit Games heutzutage schon gehen in punkto Story, Location und Details in Hinsicht zur Gewalt.
Dies soll keinesfalls eine Hasstirade sein, da ich es ja selber spiele und kein Heuchler bin. Aber es fungiert nur als ein denkanstoß das man nicht nur auf so ein faszinierendes Spiel haben sollte, sondern auch auf dem Hintergrund. Einen schönen Abend wünscht - Revio
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